- Die INRIX 2016 Traffic Scorecard analysiert den Einfluss von Verkehrsstaus in weltweit 1.064 Städten über 38 Länder hinweg und ist damit die bislang umfangreichste Studie dieser Art
- Deutschland befindet sich weltweit auf Platz fünf der verkehrsreichsten entwickelten Länder und belegt auf europäischer Ebene den vierten Platz. Autofahrer verbringen hier zu Stoßzeiten pro Jahr durchschnittlich 30 Stunden im Stau
- München hat in Deutschland das höchste Stauaufkommen. Durchschnittlich verbringen Autofahrer 49 Stunden im Stau, drei Stunden mehr als in Heilbronn, Köln und Stuttgart (je 46 Stunden)
- Insgesamt wurden 62 deutsche Städte und große Ballungsräume analysiert. Die direkten und indirekten durch Stau verursachten Kosten für alle Autofahrer belaufen sich für 2016 auf 69 Milliarden Euro, das entspricht 1.531 Euro pro Fahrer
- Die verkehrsreichste Straße Deutschlands war der Streckenabschnitt auf der A3 zwischen der Ausfahrt Dreieck Köln-Heumar in Richtung Norden bis zur A1. Hier standen Autofahrer im vergangenen Jahr 37 Stunden im Stau, also etwa eine durchschnittliche Arbeitswoche
München – 21. Februar 2017 – INRIX veröffentlicht heute seine Traffic Scorecard 2016, bei der eine neuartige Methodik angewandt wurde. Die Analyse umfasst jetzt 1.064 Städte in 38 Ländern und ist somit die bisher umfangreichste Staustudie[1]. Deutschland belegt im weltweiten Vergleich der verkehrsreichsten entwickelten Länder Platz fünf und landet europaweit auf Platz vier. Autofahrer verbringen hier zu Stoßzeiten pro Jahr durchschnittlich 30 Stunden im Stau.
Die Traffic Scorecard 2016 analysiert die deutschlandweite Verkehrslage von 62 Städten und großen Ballungsräumen. München führt das Ranking an und ist 2016 die verkehrsreichste deutsche Stadt, Autofahrer steckten hier während der Stoßzeiten durchschnittlich 49 Stunden im Stau fest. Dieses Jahr erstmals in der Traffic Scorecard gelistet, landet Heilbronn aufgrund des hohen Pendleraufkommens bereits auf dem zweiten Platz. Bezüglich der zu Stoßzeiten im Stau verbrachten Stunden liegen Stuttgart und Köln mit Heilbronn mit je 46 Stunden gleichauf.
Erstmals umfasst die INRIX Traffic Scorecard die direkten und indirekten durch Stau verursachten Kosten für alle deutschen Autofahrer. Zusammen ergeben diese Kosten für 2016 eine Summe von 69 Milliarden Euro, was pro Fahrer durchschnittlich 1.531 Euro entspricht.[2] Die Kosten pro Autofahrer sind etwa ein Drittel höher als in den Vereinigten Staaten oder dem Vereinigten Königreich. Mit 4,3 Milliarden Euro verursacht der Stau in Berlin die höchsten Gesamtkosten für die Stadt, gefolgt von Hamburg (2,36 Milliarden Euro) und München (1,99 Milliarden Euro).
Die INRIX 2016 Traffic Scorecard ermöglicht eine tiefgreifende Analyse von Staus in Städten
Die neue Traffic Scorecard betrachtet das Verkehrsaufkommen zu unterschiedlichen Tageszeiten und über unterschiedliche Straßenabschnitte hinweg. Beispielsweise analysiert sie den Verkehr in Stadtzentren im Pendlerverkehr, während und außerhalb von Stoßzeiten sowie an Wochenenden.
Wichtige Ergebnisse für Deutschland :
Verkehrsaufkommen während und außerhalb der Stoßzeiten
- München ist die verkehrsreichste Stadt Deutschlands, in der Autofahrer zu Stoßzeiten 49 Stunden im Stau stehen; das entspricht einer durchschnittlichen Staurate von 25%
- Heilbronn hat die höchste Gesamtstaurate Deutschlands (18%), gefolgt von München (15%)
Verkehr in Stadtzentren
- Das stärkste Verkehrsaufkommen Deutschlands findet sich in München innerhalb des Mittleren Rings. Hier verbringen Autofahrer 27% ihrer Fahrtzeit während Stoßzeiten im Stau, 19% tagsüber und 11% in den Abendstunden
- Am langsamsten kamen Autofahrer 2016 zu Stoßzeiten durch die Stadtzentren in Mönchengladbach, Berlin und München mit Durchschnittsgeschwindigkeiten von 7,7 km/h, 8,2 km/h und 8,8 km/h und durchschnittlichen Tagesgeschwindigkeiten von 7,8 km/h, 8,2 km/h und 8,2 km/h
Fahrten stadtein- und auswärts
- In Heilbronn fließt der Verkehr in die Stadt hinein und aus der Stadt heraus über den gesamten Tag gesehen am zähesten, die Stauraten auf den Ein- und Ausfahrtsstraßen lagen bei 35% während der Stoßzeiten, bei 30% tagsüber und bei 8% in Abendstunden
- Am langsamsten kam man nach Freiburg hinein und wieder heraus, mit einer Durchschnittsgeschwindigkeit zu Stoßzeiten von 12,2 km/h und einem Tagesdurchschnitt von 9.7 km/h
Wirtschaftliche Auswirkungen
- Am meisten Verzögerungen müssen Unternehmen, deren Mitarbeiter mit PKWs oder Transportern im Straßenverkehr unterwegs sind, in Heilbronn in Kauf nehmen, wo die Stauraten tagsüber auf allen Straßen bei 21% liegen, gefolgt von Würzburg mit 19%
- Unternehmen, deren Mitarbeiter auf den Straßen der Innenstädte von Lübeck und München unterwegs sind, müssen ebenfalls ein hohes Verkehrsaufkommen einkalkulieren. Fahrer verbringen dort tagsüber 19% ihrer Zeit in innerstädtischen Staus
Wochenende
- Heilbronn (15%), Hamburg (12%) und München (9%) haben die höchsten Wochenend-Stauraten, dabei kommen Autofahrer in Freiburg (9,9 km/h) und in München (12,9 km/h) am langsamsten voran
„Die Methodik, mit der Inrix bei der 2016 Traffic Scorecard arbeitet, stellt den neuesten Stand auf ihrem Gebiet dar. Die Differenzierung der Kosten für direkte Erträge durch Zeitverlust und Kraftstoffverbrauch sowie indirekte Kosten durch verpasste Aufträge und gestiegene Preise machen es möglich, den finanziellen Einfluss von hohem Verkehrsaufkommen zu untersuchen“, sagt Prof. Dr. Michael Schreckenberg, Verkehrsexperte an der Universität Duisburg-Essen. „Die Ergebnisse sind durchgehend überraschend, beispielsweise hätte kaum jemand München und Heilbronn an der Spitze erwartet. Trotz des großen Zeitverlustes in Staus ist Deutschland auf internationaler Ebene vergleichsweise gut gestellt. Da sich derzeit umfassende Maßnahmen zur Straßensanierung in Planung befinden, könnte sich die Situation kurzzeitig noch verschlechtern, wenn keine neuen Ansätze zur Problemlösung vorgestellt werden.”
“Die deutsche Wirtschaft verbesserte sich 2016, was zu einem schnelleren wirtschaftlichen Wachstum und höherer Beschäftigung führte. In Kombination mit günstigen Kraftstoffpreisen führte das letztlich zu einem Anstieg des Verkehrsaufkommens in der 2016 Traffic Scorecard“, sagt Graham Cookson, Chefökonom bei INRIX. “Das hohe Verkehrsaufkommen kostet die Wirtschaft Milliarden, es wirkt sich auf Unternehmen aus und kommt die Verbraucher teuer zu stehen. Deutschland muss sich überlegen, wie es mit der wachsenden Straßenfracht aus Süd- und Osteuropa umgehen will, die den Straßenverkehr weiter belastet. Damit wir das hohe Verkehrsaufkommen bewältigen können, müssen wir neue Optionen in Betracht ziehen, wie etwa mehr Home-Office-Möglichkeiten oder Investitionen in Big Data, um die Transportsysteme effektiver und intelligenter zu machen.”
Tabelle 1: INRIX 2016 Traffic Scorecard – Die 10 verkehrsreichsten Städte und Ballungsräume Deutschlands
Rang | Stadt | Wartezeit im Stau in Stoßzeiten (Stunden) | Durchschnitt-liche Staurate | Gesamtkosten pro Fahrer | Gesamtkosten für Stadt |
1 | München | 49 | 14,5 % | 2.418 € | 1.990 Mio. € |
2 | Heilbronn | 46 | 17,9 % | 2.581 € | 143 Mio. € |
3 | Köln | 46 | 13,2 % | 2.141 € | 1.180 Mio. € |
4 | Stuttgart | 46 | 13,6 % | 2.121 € | 680 Mio. € |
5 | Hamburg | 41 | 13,9 % | 2.172 € | 2.360 Mio. € |
6 | Berlin | 40 | 12,7 % | 2.127 € | 4.344 Mio. € |
7 | Frankfurt | 39 | 10,8 % | 1.671 € | 694 Mio. € |
8 | Ruhrgebiet | 36 | 8,7 % | 1.661 € | 1.458 Mio. € |
9 | Hannover | 36 | 11,3 % | 1.758 € | 522 Mio. € |
10 | Düsseldorf | 34 | 10,4 % | 1.650 € | 580 Mio. € |
Deutschlands staureichste Straßen
Deutschlands staureichste Straße war der Streckenabschnitt auf der A3 zwischen der Ausfahrt Dreieck Köln-Heumar in Richtung Norden bis zur A1, wo Fahrer letztes Jahr zu Stoßzeiten 37 Stunden im Stau verbrachten – also etwa eine Arbeitswoche. Auf Münchens staureichster Strecke kam es für Fahrer zu Verzögerungen von durchschnittlich 34 Stunden, sie ist damit Deutschlands Nummer zwei: die Hohenzollernstraße Richtung Westen über die Schwere-Reiter-Straße und Leonrodstraße bis zur Landshuter Alle. Die B96 in Berlin führt von Tempelhof in Richtung Stadtmitte, der Abschnitt bis Mehringbrücke ist Deutschlands dritt-staureichster Streckenabschnitt, dort verbrachten Fahrer letztes Jahr 34 Stunden im Stau.
Tabelle 2: INRIX 2016 Traffic Scorecard – Die zehn verkehrsreichsten deutschen Straßen 2016
Rang | Stadt | Straße | Von | Nach | Staureichste Stoßzeit | Stau-stunden gesamt (p.P./p.a.) |
1 | Köln | A3 Richtung Norden | J28 | A1 | Abends | 37 |
2 | München | Hohenzollernstraße Richtung Westen | Hohenzollernplatz | Landshuter Allee | Abends | 34 |
3 | Berlin | B96 Richtung Norden | Tempelhof | Mehringbrücke | Morgens | 34 |
4 | Köln | B264 Richtung Norden | Stadtwaldviertel | Universitätsstraße | Morgens | 33 |
5 | Stuttgart | B27 Richtung Norden | Degerloch | Holzstraße | Abends | 32 |
6 | Berlin | Chausseestraße Richtung Süden | Sellerstraße | Mehringplatz | Abends | 32 |
7 | Hamburg | Sierichstraße | Braamkamp | An der Alster | Abends | 31 |
8 | Frankfurt | Wächtersbacher Straße Richtung Osten | B8 | Bebraer Straße | Abends | 31 |
9 | Köln | A1 Richtung Norden | A57 | A59 | Abends | 30 |
10 | Stuttgart | Böheimstraße Richtung Süden | Fangelbachfriedhof | B14 | Abends | 30 |
Deutschland im Vergleich zu Europa
Von allen 628 analysierten europäischen Städten liegt Moskau an oberster Stelle nach Stauzeiten, Autofahrer verbrachten dort zu den Stoßzeiten im letzten Jahr 91 Stunden im Stau, sie standen damit über 25% ihrer Gesamtfahrzeit, also während und außerhalb der Stoßzeiten, im Stau. London (73 Stunden) folgt als Nummer zwei in der Liste, dahinter Paris (65 Stunden), Istanbul (59 Stunden) und Krasnodar in Russland, mit 56 Stunden auf Platz 5 in Europa. Als erste deutsche Stadt erscheint München auf Platz neun, außerdem sind noch Köln, Stuttgart, Hamburg, Berlin, Frankfurt, Hannover und das Ruhrgebiet unter den europäischen Top 25.
Tabelle 3: INRIX 2016 Traffic Scorecard – die 10 staureichsten Städte Europas im Jahr 2016
Rang | Stadt | Land | Wartezeit im Stau in Stoßzeiten (Stunden) | Durchschnitt-liche Staurate |
1 | Moskau | Russland | 91 | 25,2 % |
2 | London | UK | 73 | 12,7 % |
3 | Paris | Frankreich | 65 | 11,4 % |
4 | Istanbul | Türkei | 59 | 18,6 % |
5 | Krasnodar | Russland | 56 | 24,3 % |
6 | Zürich | Schweiz | 54 | 18,2 % |
7 | Sankt Petersburg | Russland | 53 | 20,0 % |
8 | Sotschi | Russland | 49 | 24,4 % |
9 | München | Deutschland | 49 | 14,5 % |
10 | Nischni Nowgorod | Russland | 47 | 19,7 % |
Deutsche Städte im weltweiten Vergleich
Auf globaler Ebene nimmt Los Angeles den ersten Platz der staureichsten Städte ein, im Jahr 2016 verbrachten Fahrer dort zu Stoßzeiten durchschnittlich 104 Stunden im Stau, gefolgt von Moskau mit 91 Stunden, New York mit 89 Stunden, San Francisco (83 Stunden) und Bogota (80 Stunden). München belegt als erste deutsche Stadt Platz 29 der Liste, gefolgt von Köln und Stuttgart auf den Plätzen 36 und 37.
Tabelle 4: INRIX 2016 Traffic Scorecard – Die 10 staureichsten Städte weltweit im Jahr 2016
Rang | Stadt | Land | Kontinent | Wartezeit im Stau in Stoßzeiten (Stunden) | Durchschnitt-liche Staurate |
1 | Los Angeles; CA | USA | Nordamerika | 104 | 12,7 % |
2 | Moskau | Russland | Europa | 91 | 25,2 % |
3 | New York; NY | USA | Nordamerika | 89 | 12,8 % |
4 | San Francisco; CA | USA | Nordamerika | 83 | 12,8 % |
5 | Bogotá | Kolumbien | Südamerika | 80 | 31,8 % |
6 | São Paulo | Brasilien | Südamerika | 77 | 20,8 % |
7 | London | UK | Europa | 73 | 12,7 % |
8 | Atlanta; GA | USA | Nordamerika | 71 | 10,0 % |
9 | Paris | Frankreich | Europa | 65 | 11,4 % |
10 | Miami; FL | USA | Nordamerika | 65 | 8,7 % |
Deutschland im weltweiten Ländervergleich
Thailand führte mit durchschnittlich 61 zu Stoßzeiten im Stau verbrachten Stunden die Liste aller 38 Länder an, die für die INRIX Traffic Scorecard untersucht wurden. Damit übertraf es die mit jeweils 47 Stunden zweitplatzierten Länder Kolumbien und Indonesien sowie die gemeinsam an vierter Stelle stehenden Länder Russland und USA mit je 42 Stunden. Deutschland liegt mit 30 Stunden im weltweiten Vergleich an zwölfter Stelle und im Europa-Ranking auf Platz vier hinter Russland, Türkei und UK.
Tabelle 5: INRIX 2016 Traffic Scorecard – die 15 staureichsten Länder der Welt im Jahr 2016
Rang | Land | Kontinent
(In Klammern: Europa-Ranking) |
Durchschnitt-liche Warte-zeit im Stau in Stoßzeiten (Stunden) |
1 | Thailand | Asien | 61 |
2 | Kolumbien | Südamerika | 47 |
2 | Indonesien | Asien | 47 |
4 | Russland | Europa (1) | 42 |
4 | USA | Nordamerika | 42 |
6 | Venezuela | Südamerika | 39 |
7 | Südafrika | Afrika | 38 |
8 | Brasilien | Südamerika | 37 |
8 | Puerto Rico | Nordamerika | 37 |
10 | Türkei | Europa (2) | 34 |
11 | UK | Europa (3) | 32 |
12 | Deutschland | Europa (4) | 30 |
12 | Slowakei | Europa (4) | 30 |
14 | Kanada | Nordamerika | 28 |
14 | Luxemburg | Europa (6) | 28 |
Weitere Informationen finden Sie unter https://inrix.com/scorecard/:
- Vollständiger 2016 Traffic Scorecard Report mit allen Rankings für Deutschland, Europa und weltweit.
- Genaue Erläuterungen zur Erhebungsmethode.
- Interaktive Website mit Daten und Informationen zu allen 1.064 Städten und 38 Ländern.
- Infografiken mit deutschen und internationalen Ergebnissen
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Informationen für Journalisten
Datenquellen
INRIX hat 500 Terabyte an Daten aus 300 Millionen unterschiedlichen Quellen analysiert, die mehr als acht Millionen Straßenkilometer abdecken. Für die 2016 Traffic Scorecard nutzte minutengenaue INRIX Daten zu Stauzeiten und bei frei fließendem Verkehr, in allen Straßenabschnitten und für jede Tageszeit. Millionen Autofahrer nutzen diese Daten täglich in INRIX-basierten Verkehrsdiensten.
Untersuchungsmethode
Bei der 2016 Traffic Scorecard kommt eine neue Methodik zum Einsatz. INRIX berechnet den Prozentanteil der Zeit, die Fahrer in Staus verbringen – zu verschiedenen Tages- und Wochenzeiten und auf verschiedenen Strecken. Das ermöglicht einen ganzheitlicheren Blick auf die Stausituation von Städten. Die Reihenfolge der Städte wurden anhand der Stundenzahl bestimmt, die ein durchschnittlicher Fahrer im Stau verbringt, und zusätzlich anhand der staugefährdetsten Tageszeit, in der die meiste Fahrer betroffen waren. Weitere Zahlen und Ergebnisse gibt es online, ebenso einen ausführlichen Report.
Es wurde eine wirtschaftliche Analyse der Gesamtkosten durchgeführt, die Staus für den durchschnittlichen Autofahrer und die Städte als Ganzes verursachen. Dabei wurden direkte, durch Verschwendung von Zeit und Benzin entstehende Kosten berücksichtigt, und auch indirekte Kosten, die Unternehmen entstehen und die sie an Haushalte in Form von höheren Preisen weitergeben. Die staureichsten Strecken wurden auf diejenigen begrenzt, die das höchste Verkehrsaufkommen hatten. Ihre Reihenfolge wurde anhand der durchschnittlichen Verzögerung pro Fahrer im Jahr 2016 festgelegt.
Direkte und indirekte Kosten von Staus in Deutschland im Jahr 2016
Durchschnittliche direkte Kosten pro Fahrer 1.344, 34 €
Durchschnittliche indirekte Kosten pro Fahrer 186,93 €
Durchschnittliche Gesamtkosten 1.531 €
Anzahl an Autos in Deutschland 45.100.000
Gesamtkosten für Deutschland 69.060.646.911 €
Der vollständige Report beinhaltet alle Details zur Methode der Bestimmung der wirtschaftlichen Kosten.
Über INRIX
INRIX ist ein weltweit führender Anbieter von dynamischen Services für das vernetzte Automobil und datenbasierte Verkehrsanalysen in Echtzeit. Mithilfe von Daten aus verschiedenen Quellen und durch die Anwendung von intelligenten Vorhersagetechnologien unterstützt INRIX Menschen, Städte und Unternehmen auf ihrem Weg in die Zukunft. Unsere Partner sind Unternehmen jeder Größenordnung, Automobilhersteller, Regierungen, Mobilfunkbetreiber, Entwickler und Werbetreibende.
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[1] Es wurden im Vergleich zu früheren Untersuchungen mehr Strecken pro Stadt untersucht und es wurden unterschiedliche Tages- und Nachtzeiten berücksichtigt. Außerdem berechnet INRIX erstmals im Rahmen der Traffic Scorecard, welche Kosten den Autofahrern und Städten durch die Staus entstehen.
[2] Direkte Kosten beziehen sich auf die Kosten von Benzin und die verschwendete Zeit. Indirekte Kosten beziehen sich auf Fracht- und Geschäftskosten, die durch Firmenfahrzeuge verursacht werden, während sie im Stau stehen und in Form von höheren Preisen an die Endverbraucher weitergegeben werden.